Der Mint21-Preis für Unterfranken geht an die Staatliche Realschule Hösbach
Hoesbach-MINT21-Preis.jpg © Bild: Andreas Gebert
Strahlende Gewinner: Schüler der Realschule Hösbach mit Frau Dr. Hünermann und J. Schelchshorn, Vorstandsmitglied im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw)
München, 21.11.2018 - Bei MINT21 entdecken junge Menschen auf spielerische Art und Weise die faszinierende Welt der MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Das besondere Engagement an acht Realschulen wurde nun mit dem MINT21-Preis ausgezeichnet. Für Unterfranken ging dieser Preis an die Staatliche Realschule Hösbach, die mit ihrem Wahlunterrich „Experimentieren“ die Jury besonders überzeugen konnte. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Josef Schelchshorn, Vorstandsmitglied im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw), den mit 500 Euro dotierten Preis an zwei Schüler der Realschule und Frau Dr. Hünermann.
Der Kultusminister freute sich über so viel Forschergeist an den Realschulen. „Es ist schön, wenn junge Menschen auf spielerische Art und Weise die faszinierende Welt der MINT-Fächer entdecken und gleichzeitig noch fit für die Berufswahl gemacht werden“ so Piazolo. „Die ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler können stolz auf ihre Leistung sein, denn sie sind es, die schon bald unsere Welt von morgen gestalten werden“, lobte er. Zeitgleich dankte er auch allen verantwortlichen Lehrkräften der MINT21-Schulen, die Tag für Tag passgenaue Bildungsangebote bereitstellen, die Jugendlichen begabungsgerecht fördern und ihre Persönlichkeitsentwicklung voranbringen.
Josef Schelchshorn betonte stellvertretend für das bbw: „Praxisnahe Bildungsprojekte liegen dem bbw sehr am Herzen, denn sie schlagen Brücken zwischen den Schulen und der Wirtschaft. Das Ergebnis der MINT21-Initiative sind eindrucksvolle und kreative Projekte, von denen in erster Linie die beteiligten Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte profitieren.“1
Im prämierten Wahlunterricht „Experimentieren“ an der Realschule Hösbach haben Schüler die Möglichkeit, Fragen aus ihrem Alltag experimentell zu beantworten. Mit Technikkästen beispielsweise kann die Funktionsweise eines Krans oder einer Zugbrücke erforscht werden. Die Grundlagen dazu - z. B. elektrische Stromkreise - erarbeiteten sich die Schüler selbständig spielerisch durch Versuch und Irrtum. Auch Papierbrücken, die Empfindlichkeit von Rauchmeldern, Kältemischungen, Gärprozesse oder Energiesparlampen wurden untersucht.
Dabei können die jüngeren von ihren älteren „Forscherkollegen“ profitieren. Entscheidend ist, dass das naturwissenschaftlich-technische Arbeiten den Kindern viel Spaß macht. Nebenbei erlernen sie das Beachten Sicherheitsvorschriften, Führen eines „Laborbuches“ zur Dokumentation, Arbeitsteilung und können auch bei entsprechendem Engagement bei „Jugend forscht“ teilnehmen.
Apfelbatterie
Auto
ft-Elektrokran
Lampenprojekt
Fotos: Frau Dr. Hünermann
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1https://www.km.bayern.de/pressemitteilung/11509/nr-250-vom-21-11-2018.html (25.11.2018)