Die Klassen 5b und 5c im virtuellen Lehr-Lern-Labor der Universität Würzburg

Virtuelle Experimente im Geographieunterricht - ist das möglich?

Geleitet wurde dieses Projekt über die digitale Plattform Microsoft-Teams von zwei Lehramtsstudentengruppen der Universität Würzburg. Im Zeitraum von drei Wochen durchliefen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5b und 5c im Juni 2021 verschiedene Themenbereiche rund um äolische und glaziale Prozesse.
Während sich die Klasse 5c anhand von Videoexperimenten mit Talformung, Gletscherbewegungen, Gletscherschliff und der Entstehung eines Todeissees beschäftigte, untersuchte die Klasse 5b im virtuellen Lehr-Lern-Labor die äolische Erosion und Akkumulation, Dünenbildung, Bewegungsformen von Sandkörpern sowie den Windschliff.
Als besonders eindrucksvoll stellte sich das real durchgeführte Experiment zu Bewegungsformen von Sandkörpern heraus. Hierbei beantworteten die Schülerinnen und Schüler die Forscherfrage „Warum lagern sich Sandkörper verschiedener Größen an verschiedenen Stellen ab?“, nachdem sie mit Hilfe eines Föhns, der den Wind simulierte, Kiesel, Splitt und Sand in einem Wüstenmodell aus Karton bewegten.
Es gelang den Lehramtsstudierenden, ihr Fachwissen so anschaulich zu reduzieren, dass die jungen Forscherinnen und Forscher zu Wüsten- und Gletscherexperten wurden.

Unsere Schülerinnen und Schüler waren sich am Ende des Projekts einig:
Virtuelles Experimentieren? Ja, das ist tatsächlich möglich und macht sehr viel Spaß!

Das Geographie-Seminar
SemRin C. Leydel, StRefin S. Nagler, StRefin K. Schwan

 

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